Kuscheltiere, Playmobil, eine Tonie-Box – der Geschenketisch ist reich bestückt und wartet auf die Kinder, die im Herbst an der Spielaktion „Lupines Zahlenjagd“ teilgenommen haben.

Mehr als 40 Kinder haben in sechs Spielrunden gerechnet und gerätselt. Bei der Aktion hat Wolfsmädchen Lupine Zahlen im Wald versteckt. Die Kinder mussten sie finden und zusammenrechnen. Zusätzlich gab es kleine Rätselfragen, die beantwortet werden mussten. Für jedes richtige Rechenergebnis und jede richtige Antwort wurden Punkte verteilt.

Das Kind mit den meisten Punkten darf sich vom großen Geschenketisch bei der Siegerehrung als erstes ein Geschenk aussuchen. „Geschenke gibt es aber für alle Kinder“, sagt Ideengeberin Monika Christ, die durch den Nahmittag moderierte. Genau das sei das besondere an der Aktion. „Jedes Kind ist ein Gewinner. In der Hand hält sie den Plüschwolf Lupine.

Die Kinder laufen um den Geschenketisch herum. „Ich möchte den blauen Kuschelhasen“, sagt ein Mädchen. Ein Junge betrachtet die Kinderkopfhörer mit dem Eisbären andächtig und ein anderes Mädchen schaut auf die bunten Malstifte. Der Hof ist weihnachtlich geschmückt, die Kinder bekommen Punsch und Plätzchen. Aus den Lautsprechern ertönt weihnachtliche Musik. Es ist ein gelungener Rahmen für die Siegerehrung am ersten Adventssonntag.

Langsam werden die Kinder nervös. Sie wollen endlich wissen, wer die meisten Punkte gesammelt hat. Es sind die Geschwister Lias und Lio. Sie haben alle Spielerunden mitgemacht und alle Fragen richtig beantwortet. Die beiden suchten sich einen Werkzeugkoffer aus.

Mit nur einem Punkt weniger haben es Bastian mit seiner Schwester Ella und Paula mit ihrer Schwester Gretha auf den zweiten Platz geschafft. Bei Gleichstand musste also eine weitere Entscheidung her. Aber das ist auch kein Problem, denn plötzlich hält Moni ein verschlossenes Einmachglas voller Lupine-Chips in der Hand und fragt, was meint Ihr, wie viele da drin sind?  Weil Bastian näher an der tatsächlichen Zahl lag, durften er und Ella als nächstes ein Geschenk aussuchen. Die beiden greifen zur Tonie-Box.

Bis zum Einbruch der Dunkelheit ist der Tisch nahezu leer. Ein paar letzte Geschenke für die Kinder, die nicht kommen konnten, sind noch übrig und können in den nächsten Tagen bei Monika Christ noch abgeholt werden. 

Ideengeberin Monika Christ ist zufrieden und mächtig stolz auf den Erfolg des Wolfsmädchens Lupine. Vor rund eineinhalb Jahren hat sie mit dem Ortsbeirat die Spielaktion ins Leben gerufen, um Kindern in der Pandemie eine Freude zu bereiten und das mit vollem Erfolg.

Am Ende des Nachmittags gab es viele strahlende Kinderaugen und die Frage, wann die nächste Spielrunde startet. „Wer weiß“, sagte Monika Christ und wies auf den Weihnachtsbaumverkauf der DLRG am 10. und 17. Dezember am Wolfenhäuser Schwimmbad hin, denn die Lupine Kinder unterstützen natürlich auch die Jugendarbeit der DLRG.

Außerdem wird in den nächsten Wochen im Wald „Lupines kunterbunter Weihnachtsbaum“ geschmückt, der über die Advents- und Weihnachtszeit von allen Spaziergängern bewundert werden kann. Wo der Baum steht, wird wie immer auf  https://wolfenhausen-im-taunus.de bekannt gegeben.

Für die wunderschönen Geschenke und die Getränke bedankt sich das Lupine-Team bei allen privaten Spendern und den Firmen Landhandel Raab, Agro’s World, Rembe, sowie der Kelterei Heil.

Last modified: 12. Januar 2023