Zugunsten der Instandsetzung des Kirchturms konzertiert das Trio Karola Reuter (Sopran), Roman Pacholek (Trompete) und Michael Harry Poths (Orgel und Klavier) in der evangelischen Kirche Wolfenhausen. Karola Reuter aus Selters-Haintchen ist Konzertsängerin und Musikpädagogin, Roman Pacholek aus Greifenstein wohlbekannt als Solotrompeter und Trompetenlehrer, Michael Harry Poths lebt und betreibt sein Institut für musikalische Ausbildung in Weilmünster und ist seit 2021 Organist an der großen Klais- Förster & Nicolaus- Orgel der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Bad Camberg.

Das Programm in Wolfenhausen umfasst sowohl fröhliche als auch dramatische Werke überwiegend aus dem Barock, aber auch aus Romantik und Impressionismus von Komponisten unterschiedlicher Nationalitäten.

Zu Beginn musizieren alle drei Künstler die Arie „Veni Consolator“ von Pater Damian Stachowicz (1658-1699). Das Concerto D-Dur aus der Feder des italienischen Komponisten Giuseppe Torelli (1658-1709) für Trompete und Orgel erklingt in den drei Sätzen Allegro – Adagio – Allegro.
Von Georg Friedrich Händel (1685-1759) erklingt die Arie „O hätt ich Jubals Harf“ für Sopran und Orgel. Dazu passend spielt Organist Poths das große Praeludium h-moll BWV 544 für Orgel von Johann Sebastian Bach (1685-1750).
Karola Reuter singt mit Orgelbegleitung die italienische Arie „Il mio ben quando verrà“ von Giovanni Paisiello (1741-1816). Als festlich-fröhlicher Kontrast erklingt das Air von Henry Purcell (1659-1695) für Trompete und Orgel.
Wieder von allen drei Musizierenden erklingt die Arie „Rompe sprezza“ von Alessandro Scarlatti (1660-1725).
Mit dem Praeludium C-Dur von Dietrich Buxtehude (1637-1707) lässt Poths die Orgel ein zweites Mal solistisch erklingen.
Es folgt der Sprung in den Impressionismus mit der Arie des weltberühmten ungarischen Komponisten Ferenc Liszt (1811-1886) „Enfant, si j’étais roi“, bei der Poths die Sopranistin am Klavier begleitet. Passend dazu spielt Pacholek, ebenfalls mit Klavierbegleitung „Pavane pour infante défunte“ von Maurice Ravel (1875-1937).
Vom berühmten russischen Komponisten Piotr Ilich Tchaikovsky (1840-1893) folgt „Danse napolitaine“, ebenfalls für Trompete und Klavier, bevor die drei Musiker wieder an der Orgel mit der Arie „Let the Bright Seraphim“ von Georg Friedrich Händel das Konzert beschließen.

Das Konzert erklingt am Sonntag, dem 30. Oktober um 18 Uhr. Der Eintrit ist frei, es wird um Spenden für die Restaurierung des Kirchturms gebeten.

Foto: Karola Reuter, Michael Harry Poths und Roman Pacholek in der Barockkirche auf Burg Greifenstein

Last modified: 28. Oktober 2022